"Excellence is the gradual result of always striving to do better."

Pat Riley

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For us, excellence is not a promise of performance - it is the basis of our work. For more than 10 years we have been developing software solutions in the field of Business Intelligence. At our company headquarters in Dossenheim, Germany, our team of about 15 employees focuses on user-friendly programs.

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Interview über die Kooperation mit dem Kurpfalz Gymnasium Schriesheim

Im Gespräch mit Daniel Müller und Daniel Hoch

Daniel Müller ist langjähriger Mitarbeiter unserer Firma und ist als Sales Manager für den Business Intelligence Bereich zuständig. 2018 hat er im Rahmen einer Kooperation mit dem Kurpfalzgymnasium Schriesheim einige Unterrichtseinheiten im Informatikkurs der 11. Klasse gegeben. An der Seite von Diplomphysiker Daniel Hoch, Physik, Mathematik, NwT und Informatiklehrer am KGS, hatte er hier den Schülern unsere Künstliche Intelligenz majaAI vorgestellt und mit ihnen gemeinsam Talente für Maja entwickelt.

Hallo ihr zwei. Vielen Dank, dass ihr euch heute Zeit genommen habt. Meine erste Frage geht an Herrn Hoch. Sind Sie gelernter Informatiklehrer oder wie kamen Sie zu diesem Beruf?

Daniel Hoch: Ich bin Diplomphysiker und bin dann durch einen Seiteneinstieg ins Referendariat gekommen. Das ist an Schulen möglich, wenn ein bestimmtes Fach Bedarf an Lehrern hat. Hierfür benötigt man einen vergleichbaren Abschluss zum Staatsexamen, in meinem Fall das Diplom. Da an vielen Schulen keine qualifizierten Informatiklehrer zur Verfügung stehen, greift man dann oftmals auf bereits vorhandene Lehrkräfte zurück, die die meisten Erfahrungen in diesem Gebiet aufweisen. Bei uns an der Schule war dies der Fall, und da ich im Rahmen meines Physikstudiums auch Informatik hatte, übernahm ich zusammen mit zwei weiteren Kollegen den Informatikunterricht in der Oberstufe.

Wie kam es zur Zusammenarbeit zwischen der bi excellence GmbH und dem KGS?

Daniel Müller: Kai Wachter, unser Geschäftsführer, hat zwei Töchter auf dem Kurpfalzgymnasium. Ihm war es daher ein großer Wunsch das Thema Künstliche Intelligenz auch Kindern nahe zu bringen. Man hört das Thema in allen Medien, es ist in aller Munde, aber es ist ein sehr umfangreicher Begriff. Das heißt es gibt verschiedene Disziplinen in der Künstlichen Intelligenz − Künstliche Intelligenz ist nicht nur Robotik, nicht nur selbstständiges Fahren und auch nicht nur Alexa. Zu der Unwissenheit über das Thema kommen noch ethische Fragen und grundsätzliche Berührungsängste hinzu, welche man alle klären sollte. Kai war es wichtig, schon Kindern diese Fragen zu beantworten und sie über die vermutlich wichtigste Technologie der Zukunft aufzuklären. Unsere eigene Künstliche Intelligenz Maja soll eine kinderleichte Handhabung garantieren. Das ist der Anspruch, den wir aus Entwicklungssicht auf die Software haben. Da kam uns dann die Idee, mit Hilfe unserer majaAI Kindern das Thema zu erklären und dabei zu helfen, dem Thema etwas näher zu kommen. Unsere majaAI verfügt über sogenannte Talente, die jeder selbst anlegen kann. Beispielsweise kann man Maja auf ein Talent „kochen“ trainieren und Rezepte auf der Maja hinterlegen. Die Idee war dann, Schüler*innen die Maja an die Hand zu geben und sie einfach mal in Gruppen verschiedene Talente erstellen zu lassen. Wir haben also der Kreativität der Schüler freien Lauf gelassen. Jeder konnte sich was Eigenes ausdenken und die Künstliche Intelligenz darauf trainieren. Das Ganze wollten wir dann als Wettbewerb gestaltet und verschiedene Klassen, verschiedener Schulen gegeneinander antreten lassen und das beste Talent sollte dann einen kleinen Preis gewinnen. Mit dieser Idee haben wir uns dann an Schulen aus der Umgebung gewandt und an Schulen, welche Interesse hatten, haben wir dann nach Absprache mit den Lehrern losgelegt.

Daniel Hoch: Von unserer Seite aus war es dann eben so, dass Kai Wachter auf unsere Schule zugekommen ist und unsere Schulleitung angesprochen hat. Zu dem Zeitpunkt waren mein Kollege Hanno Burkhardt und ich für den Informatikkurs der elften Klasse zuständig. Da sollte man vielleicht etwas ausholen – zurzeit ist es so, dass Informatik in der siebten Klasse ein versetzungsrelevanter Fach ist, aber dann in Klassen acht, neun, zehn nur indirekt im FachKurs „Naturwissenschaft und Technik“ und in der elften, zwölften Klasse dann nur noch als freiwilliges Wahlfach angeboten wird. Und damals, wie das Projekt zustande kam, war ich eben zuständig für einen Kurs und mein Kollege Herr Burkhardt für den zweiten Kurs. Deshalb wurden wir da dann mit eingebunden und haben die Vorgespräche mit Daniel Müller und Kai Wachter geführt. Den angebotenen Support fanden wir sehr gut, da es, wie Daniel eben schon erwähnt hat, ein sehr aktuelles Thema ist und viele sich eben einfach das Falsche darunter vorstellen. Abgesehen davon ist unser Gymnasium an vielen Kooperationen beteiligt und wir sind immer sehr gerne offen für solche Projekte. Wir hatten uns dann nach den Vorgesprächen dazu entschieden, das Ganze zu versuchen und das Ergebnis war dann auch mehr als positiv.

Wie war deine Erfahrung als Lehrer an einer Schule? Was nimmst du für dich aus dieser Zeit mit?

Daniel Müller: Vielleicht zum Start eine kleine Anekdote: Ich habe früher immer gedacht, wenn du als Schüler unter der Bank etwas Verbotenes machst, dass es dann kein Lehrer mitkriegt. Jetzt wo ich mal vor einer Klasse gestanden habe, weiß ich – jeder kriegts mit, es ist ihnen meist einfach egal. Für mich war es eine sehr interessante Erfahrung. Ich hatte eine elfte Klasse und mit denen konnte man einfach sehr gut arbeiten. Meine Unterrichtseinheiten waren immer in einer Doppelstunde, wo ich in der ersten Hälfte Frontalunterricht gemacht habe, um die Theorie des Ganzen und Maja zu erklären. In der zweiten Hälfte durften die Schüler dann selbst arbeiten und das zuvor theoretisch gelernte ins Praktische umsetzen. Hierbei hat mich die Kreativität einiger Schüler sehr überrascht, was sich da einige ausgedacht hatten – da wäre ich nie darauf gekommen. Aber genau das hatte ich mir auch gewünscht, dass sich da junge Köpfe ran setzen und sich etwas überlegen. Den Schulen und Klassen übergreifenden Wettbewerb konnten wir zwar noch nicht umsetzen, allerdings hatten wir dann klassenintern einen Wettbewerb und jede Gruppe sollte sein erarbeitetes Maja-Projekt vorstellen. Hierfür hatten wir drei Bewertungskriterien: Wie ist der wissenschaftliche Anwendungsfall für das erstellte Talent, wie gut wurde die Technik hierbei verwendet und wie gut war die Präsentation. Eine Gruppe hatte eine „Notfallmaja“ entwickelt und hatte in ihrer Präsentation ein richtiges Schauspiel entwickelt. Eine Schülerin kam die Tür rein und tat, als ob sie hinfallen würde. Daraufhin meinte eine andere Schülerin „Oh nein, was sollen wir nur tun“ und die Präsentation wurde eingeleitet mit den Worten „Fragen wir doch die Maja“. Das war eine total schöne Präsentation und wird mir auf jeden Fall immer in Erinnerung bleiben. Grundsätzlich war die Erfahrung mega angenehm und würde ich jederzeit wieder machen.

Konntest du in diesen gemeinsamen Unterrichtseinheiten auch etwas von Herr Hoch lernen?

Daniel Müller: Du sprichst da eigentlich schon das Richtige an. Für mich war es extrem schwer einzuschätzen wie schnell die Schüler mitkommen. Am Anfang habe ich das total unterschätzt, wie schnell sie mit Maja selbst zurechtkommen. Die heutige Generation braucht einfach keine lange Einweisung in Technik. Wenn man das einmal erklärt, verstehen es die Meisten sofort. Das hatte mich sehr überrascht wie schnell sie mit der Maja, dem User-Interface, klargekommen sind. Ich glaube auch mit der Theorie war ich anfangs etwas zu lahm, aber Daniel und ich haben uns nach jeder Doppelstunde abgesprochen und die Rückmeldung war für mich dann natürlich immer sehr hilfreich, um die nächste Stunde vorzubereiten.

Haben Sie Herr Hoch, als nicht gelernter Informatiklehrer, auch etwas von Daniels Unterrichtsweise für die Zukunft mitnehmen können?

Im Bereich der Informatik habe ich selbst auch wieder ganz viel gelernt. Gerade Künstliche Intelligenz hatten wir vorher nicht gemacht und das war dann sehr interessant, so einen Einblick in den Bereich zu bekommen.

Daniel Hoch: Ja auf jeden Fall. Vielleicht nicht unbedingt konzeptionell, aber im Bereich der Informatik habe ich selbst auch wieder ganz viel gelernt. Gerade Künstliche Intelligenz hatten wir vorher nicht gemacht und das war dann sehr interessant, so einen Einblick in den Bereich zu bekommen. Was ich auch toll fand war der Wettbewerb den Daniel am Ende veranstaltet hat. Er hatte ja dann auch richtige Preise mitgebacht, ich erinnere mich an Powerbanks und er hatte auch einen völlig transparenten Bewertungsbogen ausgeteilt am Schluss. Das war am Ende dann so ein runder und echter Abschluss und nicht einfach was gemacht, ums gemacht zu haben. Da war einfach stets eine ehrliche Motivation dahinter, das hätte mir als Schüler auf jeden Fall einen Push gegeben. Ansonsten fand ich einfach die Atmosphäre, die Daniel in den Raum gebracht hat super, er hat wirklich eine tolle Lehrerpersönlichkeit, strahlt Freude aus und gute Stimmung, was sich dann auch dementsprechend auf die Schüler übertragen hat.

Daniel Müller: Schön zu hören! Das freut mich.

Wäre eine grundsätzliche Zusammenarbeit mit Fachpersonal aus Firmen und Lehrern etwas was ihr empfehlen würdet?

Ich muss sagen, für mich als Schüler wäre das total cool gewesen, wenn ich so Einblicke in einen Beruf bekommen hätte.

Daniel Müller: Ich weiß nicht, inwiefern man als Schüler eine Vorstellung vom Informatikerberuf hat. Deshalb glaube ich, dass es aus Sicht von Unternehmen sehr sinnvoll sein kann, Schülern Berufe nahe zu bringen. In unserem Fall hat sich selbst das verbreitete Klischee, dass nur Jungs an der Informatik Spaß haben und gut sind, nicht erfüllt. Wir hatten zwei Gruppen von Mädchen, die das wirklich super gemacht haben. Ohne diesen Kurs hätten sie einen Beruf im informatischen Bereich eventuell gar nicht in Betracht gezogen. Das weit verbreitete Bild vom Informatiker der durchgehend nur vor seinem Rechner sitzt, haben wir durchbrochen würde ich sagen. Ich muss sagen, für mich als Schüler wäre das total cool gewesen, wenn ich so Einblicke in einen Beruf bekommen hätte. Ich finde das auch sehr wichtig, im jungen Alter schon verschiedene Berufe kennenzulernen und Einblicke in unterschiedliche Bereiche zu bekommen.

Es ist einfach so, dass man erst bei Kontakt zu Firmen merkt, wie sich der Bedarf weiterentwickelt!

Daniel Hoch: Würde ich auf jeden Fall so unterschreiben. Wie ich vorhin schon angedeutet hatte, haben wir vom KGS schon mehrere Kooperationspartner, mit denen wir unterschiedliche Projekte am Laufen haben. Da bin ich immer Feuer und Flamme dafür, da ich der absoluten Überzeugung bin, dass Lehrer auch mehr Kontakte zur, ich sage es jetzt mal etwas übertrieben, Realität bekommen. Es ist einfach so, dass man erst bei Kontakt zu Firmen merkt, wie sich der Bedarf weiterentwickelt. Da ist ein Austausch zwischen Lehrern und Fachpersonal stets gut, um auch den Schülern das zu vermitteln, was ihnen später im Berufsleben etwas bringt. Ich bin ja auch Physiklehrer und auch da ist es immer elementar, zwischendurch auch Anwendungsbeispiele kennenzulernen, um das Ganze zu verstehen, so sollte es in allen anderen Bereichen auch sein. Wir hatten jetzt ja einen Durchlauf mit der bi excellence software GmbH, leider hat uns Corona erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht für ein zweites Mal, aber ich habe mir da auch ein Feedback von meinen Schülern eingeholt und wir wollen das auf jeden Fall bei Möglichkeit wieder machen. Für ein erstes Mal war es hervorragend und ausbauen kann man solche Projekte immer.

Zu meiner Schulzeit, die ja eigentlich noch gar nicht so lange her ist, gab es noch keinen verpflichtenden Informatikunterricht an Schulen. Bei Studienbeginn haben mir diese Vorkenntnisse dann entsprechend auch gefehlt. Für wie wichtig erachtet ihr in der heutigen Zeit Informatikkurse an Schulen?

Daniel Hoch: Ich finde es tatsächlich sehr wichtig und finde es super, dass es vor drei Jahren auch endlich mal von der Landesregierung durchgesetzt wurde, dass Informatik zumindest mal in Klasse 7 einstündig, flächendeckend angeboten wird. Zudem merkt man mittlerweile, dass auch in Naturwissenschaft und Technik, wo wir jetzt mit Microcontrollern arbeiten, Informatik vertreten ist und grundsätzlich die Wichtigkeit der Informatik auch im Alltag immer mehr zunimmt. Grundsätzlich denke ich, dass die Digitalisierung so fortschreitet, dass man mehr davon behandeln sollte als weniger, ganz klar.

Aber was mir eigentlich ganz wichtig ist, und ich weiß nicht wie weit Schulen da mittlerweile schon sind, ist dass Schüler wissen, was passiert, wenn sie ein Handy in der Hand halten und Bilder irgendwo veröffentlichen, was mit ihren Daten passiert, wem sie diese Rechte abtreten.

Daniel Müller: Ja das ist ganz interessant − ich hatte ja vor achteinhalb Jahren mein Studium hier angefangen, da wurde Informatik gar nicht so vorausgesetzt, allerdings Wirtschaft. Das war dann der Teil wo mir im Studium gefehlt hatte, da alle anderen von einem Wirtschaftsgymnasium kamen. Aber was mir eigentlich ganz wichtig ist, und ich weiß nicht wie weit Schulen da mittlerweile schon sind, ist dass Schüler wissen, was passiert, wenn sie ein Handy in der Hand halten und Bilder irgendwo veröffentlichen, was mit ihren Daten passiert, wem sie diese Rechte abtreten. Ich finde es enorm wichtig, da zu vermitteln, wie gefährlich sowas sein kann. Was ich auch noch wichtig finde – Jeder Schüler kennt Alexa. Alexa ist ein Sprachassistent, welcher Daten über amerikanische Server routet. Das große Motto, welches wir mit der Maja auffahren ist ja „Artificial Intelligence made in Germany“. Heißt alle Daten, die in die Maja eingegeben werden, die bleiben auch in Deutschland. Hier zu vermitteln, dass es nicht über Amerika oder wie im Beispiel TikTok über asiatische Server geroutet werden muss, sondern das auch in Deutschland Datenschutz-konform gemacht werden kann, ist extrem wichtig.

Daniel Hoch: Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich denke in Schulen wird schon was in die Richtung gemacht, aber einfach noch nicht genug. Da muss man auf jeden Fall noch nachsteuern, insbesondere jetzt wo Unterrichtseinheiten über Tablets und PCs erfolgen. Informatikunterricht behandelt nicht nur Programmieren, sondern deckt eben auch andere, wichtige Aspekte der heutigen Zeit ab, weswegen ich Informatikunterricht auch enorm wichtig finde.

Die aktuelle Corona Situation sorgte für einen erheblichen Umschwung unseres Bildungssystems. Denkt ihr, dass Homeschooling und die allgemein jetzt vorherrschende Situation ein neues Bewusstsein für diese Themen weckt?

Daniel Hoch: Ich denke, dass die Corona-Zeit einen massiven Push auf Digitalisierung hat. Man merkt es bei Kollegen, die davor ganz wenig damit gearbeitet haben und sich jetzt extrem reingearbeitet haben. Und auch andere, die schon bisschen mehr gemacht haben, haben noch mehr Tools integriert in ihren Unterricht. Ich denke, das war jetzt wie eine Abkürzung in der Digitalisierung. Eine Aufbruchstimmung ist definitiv vorhanden, sie muss jetzt nur noch richtig kanalisiert werden.

Das Angebot der Firma Informatikkurse an Schulen anzubieten ist keine Selbstverständlichkeit. Wie kam es zu dieser Idee und welche Vorteile bietet es der Firma und wie profitieren Schulen davon?

Daniel Müller: In unserer Firma sind wir grundsätzlich immer offen dafür, wenn jemand ein Praktikum machen möchte. Da bietet es sich natürlich an, Schülern in Form dieser Kooperation einen Einblick in unsere Tätigkeit zu vermitteln und am Ende des Ganzen zu einem Praktikum zu ermuntern. Für uns ist es schwierig an Nachwuchs-Mitarbeiter zu kommen, da wir eben im Rhein-Neckar-Kreis nur eines von vielen Informatikunternehmen sind. Da bieten uns solche Kooperationen die Möglichkeit, uns zu positionieren und auch auf uns, als Firma aufmerksam zu machen. Das KGS befindet sich direkt in unserem Nachbarort. Schüler hier kennenzulernen, uns vorzustellen und am Ende ein Praktikum anzubieten, gibt auch den Schülern den Vorteil, dass sie bei einer Praktikumssuche wissen, dass wir im Nachbarort sind und falls sie dann ein Praktikum bei uns machen, treten sie auch nicht in völlig fremdes Terrain ein, sondern haben schon eine Ahnung was in der Firma gemacht wird, wie die Aufgaben aussehen könnten und kennen zumindest einen Ansprechpartner in der Firma. Für uns als bi excellence, aus einem betriebswirtschaftlichen Standpunkt, ist das einfach nochmal eine gute Möglichkeit, um an neue, junge Mitarbeiter zu kommen.

Daniel Hoch: Aus Schulperspektive gesehen bietet solch eine Kooperation natürlich auch Vorteile. Zum einen, wie ich vorhin ja schon erwähnt hatte, bekommt man als Schule beziehungsweise Lehrer so einen Einblick in die Bedarfe der Firmen und kann Schüler gezielt auf ihre Zukunft vorbereiten. In diesem konkreten Fall haben wir Lehrer auch viel neues an Know-how mitnehmen können. Mit der Maja hatten wir zudem die Möglichkeit direkt mit einer Künstlichen Intelligenz im Kurs zu arbeiten, eine Möglichkeit, die man sonst auch nicht hat. Ein weiterer Vorteil, der hinzukommt ist, dass Daniel ja dann auch einen Teil meines Unterrichts übernommen hat, was für mich auch eine Arbeitserleichterung ist. Das ist selbstverständlich nicht die Hauptmotivation für eine Kooperation, aber ein sehr schöner Nebeneffekt.

Sind weitere Zusammenarbeiten zwischen der bi excellence GmbH und dem KGS geplant?

Wie man so schön sagt: Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

Daniel Müller: Wir wollen das auf jeden Fall wieder machen, darüber haben wir uns wie gesagt auch schon ausgetauscht. Am liebsten auch Schulübergreifend, dann können wir die ursprüngliche Idee mit dem Wettbewerb vielleicht auch noch umsetzen. Hier wäre natürlich auch eine Idee, nicht nur mit unserem Chatbot Maja zu arbeiten, sondern auch mal die Technologie majaAI mit einem Raspberry pi oder Ähnlichem über Lautsprecher sprechen zu lassen und quasi eine Datenschutz -konforme Alexa mit den Schülern zu bauen. Damit zeigt man Schülern auch, wie vorher schon erwähnt, dass Technologien hergestellt in Deutschland genauso, wenn nicht sogar besser sein können. Also Ideen für weitere Unterrichtseinheiten sind definitiv keine Grenzen gesetzt.

Daniel Hoch: Das klingt wieder höchst spannend, zumal wir in Klasse 10 auch schon mit Raspberry pi arbeiten. Ich denke das was wir jetzt in Klasse 11 gemacht haben, kann etwas umgewandelt auch in der 7. Klasse schon interessant für Schüler sein. Also ja, wie man so schön sagt: Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Von meiner Seite aus, würde ich die Zusammenarbeit auf jeden Fall auch noch die weiteren Jahre gerne mit machen und Schritt für Schritt erweitern wir das!

Vielen Dank an beide Teilnehmer für das Interview und viel Erfolg für den weiteren Weg!

Veröffentlicht am 13.05.2021 von Jasikka Pirapakaran