Freitagnachmittag: Nur noch wenige Minuten bis zum lang ersehnten Wochenende. Während man sich schon auf den Feierabend freut, kommt in letzter Minute noch per Post ein dringlicher Antrag. Dieser muss jetzt noch gelesen, manuell eingepflegt und weiterverarbeitet werden – lästige Arbeit, und wieder ein Freitag, an dem man nicht zeitig aus dem Büro kommt.

Kann man nichts dagegen machen oder? Falsch! Automatische Dokumentenerfassung macht möglich, dass Dokumente zukünftig nur noch fotografiert oder eingescannt werden müssen und dann direkt richtig abgelegt und verfügbar sind. Dokumente können nun in Sekundenschnelle durchsucht und verarbeitet werden. Auch handschriftliche Einträge sind hierbei kein Problem, dank Handschriftenerkennung.

Bei der Handschriftenerkennung handelt es sich tatsächlich um eine Mustererkennung, wobei die Strichführung jedes einzelnen Buchstabens dazu verwendet wird, Buchstaben und letztlich Worte mit denen in der Datenbank abzugleichen.

Der Mustererkennung ist auch zurückzuführen, dass manchmal undeutlich geschriebene Worte nicht erkannt werden. Sind die Worte/Buchstaben zu undeutlich geschrieben, so ergibt der Musterabgleich keinen Match und somit wird auch das geschriebene Wort nicht erkannt.

Zudem gibt es in der menschlichen Schriftsprache auch bestimmte Muster, welche eindeutig zu erkennen sind. So beispielsweise schreibt jeder das Datum im Format TT.MM.JJJJ oder TT.MM.JJ. Diese Muster können in den Erkennungsalgorithmus hinterlegt werden und beim Lesen der Notiz wird ein Datum, falls vorhanden, erkannt.

Für unser Projekt „Digitales Verwaltungsbüro“ werden auch wir uns mit der Funktion der Handschriftenerkennung befassen und eine bestmögliche Umsetzung anstreben.